#26 - Schulterblick

Shownotes

Das Schulterblick Kinder- und Jugendfilmfestival feierte in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum! Taucht ein in die spannende Welt der Juryarbeit mit Bela und Lena: Welche Bewertungskriterien spielen eine Rolle? Und was ist ihnen persönlich bei einem Film besonders wichtig? Erfahrt außerdem, wie das Schulterblick Filmfestival ins Leben gerufen wurde und lasst euch von Festivalgründerin Bella Gurevich inspirieren, die wertvolle Tipps für angehende Filmemacher*innen bereithält. Zum krönenden Abschluss erzählt Mattis Thomas von seiner Arbeit als junger Filmemacher und dem Gewinn des dritten Platzes mit seinem beeindruckenden Film Culturalis Explosia.
Viel Spaß dabei!

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen! Wir sind der Podcast Kids Talk.

00:00:05: Wir sprechen über verschiedene Themen.

00:00:11: Schule

00:00:12: Selbstbewusstbleiben

00:00:13: Freundschaft

00:00:14: Macht es euch gemütlich.

00:00:20: Es kann nämlich sehr lange dauern.

00:00:22: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Kids Talk.

00:00:28: Heute haben wir ein Special.

00:00:30: Es geht um unser hauseigenes Kinder- und Jugendfilmfestival.

00:00:34: Das Schulterblick Filmfestival.

00:00:36: Hier habe ich heute Bela und Lena dabei.

00:00:39: Sie sind ein Teil der Jugendjury.

00:00:42: Das ist jetzt das fünfte Mal in Folge, dass ihr dabei seid, oder?

00:00:47: Ich habe nicht mehr gezählt.

00:00:50: Das kann sein.

00:00:52: Ich glaube, ich bin jetzt das dritte oder vierte Mal dabei.

00:00:56: Das war ich noch.

00:00:57: Wir haben das fünfte Mal Schulterblick Filmfestival.

00:01:01: Schön, dass ihr auf jeden Fall Teil der Jury seid.

00:01:05: Was habt ihr denn für Anekdoten von den letzten Jahren oder auch von diesem Jahr?

00:01:11: Was hat euch besonders beeindruckt?

00:01:14: Was ist euch im Gedächtnis geblieben?

00:01:16: Ich glaube, ich kann für uns beide sprechen, wenn ich sage, es war immer schon unglaublich zu sehen,

00:01:20: was Kinder auf die Reihe stellen können.

00:01:23: Weil die Filme immer mit jedem Jahr besser wurden, das kann man schon sagen.

00:01:27: Die Kinder geben immer ihr Bestes, beziehungsweise auch die Jugendlichen und Erwachsenen, die mithelfen.

00:01:33: Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, was die Kinder- und Jugendlichen-Erwachsenen da geschaffen haben.

00:01:40: Vor allem finde ich es auch krass zu sehen, was für Themen die Kinder schon bewegen.

00:01:46: Wir haben ja zum Beispiel Filme dabei, die von sechsjährigen gefilmt werden und produziert werden.

00:01:52: Wo dann schon Sachen angesprochen werden wie Diskriminierung, Klimawandel und was weiß ich nicht alles.

00:01:58: Und einfach zu sehen, dass sogar die Kinder sich alle schon damit beschäftigen und versuchen, was zu verändern, ist einfach schön zu sehen.

00:02:05: Wie sieht denn da, ich sag mal, die Vorbereitung für das Schulterblick denn von eurer Seite aus?

00:02:12: Also was genau macht ihr? Habt ihr einen Screening, wo ihr erstmal die Filme seht und die dann bewertet?

00:02:20: Oder wie läuft das denn ab?

00:02:21: Ja genau, also wir haben uns vor ein paar Wochen getroffen und haben uns dann alle gemeinsam, also die ganze Jury, in einem Raum getroffen, an einem Ort.

00:02:30: Und haben uns dort die verschiedenen Filme angeguckt und haben sie dann immer im Anschluss bewertet nach jedem Film und haben dann zum Schluss dann zusammengetragen

00:02:41: und entschieden, welcher Film dann auf Platz 1, auf Platz 2 und so weiter kommt. Genau.

00:02:47: Was sind denn die Kriterien?

00:02:49: Ja also es geht hauptsächlich erstmal um die Storyline, aber auch um sowas wie Kameraführung, Schnitt, ob die Musik passend war, ob man den Ton gut gehört hat oder ob der so kriselig war.

00:03:01: Die Schauspielleistung. Genau.

00:03:03: So was.

00:03:05: Gibt es eine Rubrik, die euch, sag mal am meisten auffällt oder die ihr am meisten mögt?

00:03:12: Boah, da muss ich nachdenken, darüber habe ich gar nicht nachgedacht.

00:03:16: Das ist ja auch das, was ich hier habe, was ich hier habe.

00:03:18: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:21: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:23: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:25: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:27: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:29: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:31: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:33: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:35: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:37: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:39: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:41: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:43: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:45: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:46: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:48: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:50: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:52: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:54: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:56: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:03:58: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:00: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:02: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:04: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:06: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:08: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:10: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:12: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:14: Das ist ja auch das, was ich hier habe.

00:04:15: Gab es denn in den letzten Jahren auch einen Film,

00:04:17: der euch irgendwie persönlich berührt hat

00:04:20: oder ja, irgendwie zum Nachdenken angeregt hat oder so?

00:04:25: Ja, also ich weiß gar nicht, ob das letztes Jahr

00:04:28: oder vorletztes Jahr war, aber da gab es einen Film,

00:04:31: wo ein Mädchen jemandem auf Snapchat geschrieben hat

00:04:35: und dachte, oh mein Gott, voll toll.

00:04:37: Ein Junge, der sich für mich interessiert,

00:04:39: er sieht gut aus.

00:04:41: Wir können uns ja mal treffen.

00:04:43: Ich habe mir das ja auch mal herausgestellt,

00:04:45: dass das einer wachsender Mann war.

00:04:47: Wir wissen jetzt nicht genau, was am Ende passiert ist,

00:04:49: aber die haben sich im Wald getroffen.

00:04:51: Und wir haben nur noch gesehen, dass er ihr hinterher gelaufen ist

00:04:54: und dann war das auch vorbei.

00:04:56: Deswegen warten wir auch eigentlich noch auf einen zweiten Teil.

00:04:58: Also, Filmemacher, wenn ihr das hört, schickt uns einen zweiten Teil.

00:05:01: Weil es ist momentan schon so, dass fast alle Jugendlichen,

00:05:05: wenn nicht sogar alle Social Media benutzen

00:05:08: und auch nicht wirklich darauf achten, wem sie schreiben.

00:05:12: Deswegen nehmen sie dann meistens auch zum Beispiel auf Instagram

00:05:14: follow an Fragen an von Leuten, die sie eigentlich gar nicht kennen,

00:05:17: um sie kennen zu lernen.

00:05:19: Was manche Menschen natürlich ausnutzen.

00:05:21: Und ich fand, das ist schon ein krasses Thema,

00:05:23: war vor allem, weil eine Freundin von mir so was Ähnliches durchgemacht hat.

00:05:26: Oh, ja, das ist dann echt krass, wenn das dann auch so eine eigene Story,

00:05:32: ich sage mal, vorkommt, das kann ja natürlich dann wirklich,

00:05:35: ja, sowas hervorrufen.

00:05:38: Es hat Gott sei Dank da nicht so schlimm geblieben,

00:05:41: dass ich getroffen habe und irgendwas Schlimmes passiert ist.

00:05:43: Aber ja, es war trotzdem so ähnlich.

00:05:46: So ein Worst Case-Szenario.

00:05:48: Also, findet ihr auch, dass Filme so, ich sag mal,

00:05:51: auf Problematiken hinweisen können?

00:05:55: Definitiv, vor allem in der heutigen Zeit.

00:05:58: Wenn ihr denn selbst ein Film mal machen wollen würdet,

00:06:02: über was wäre es denn?

00:06:04: Ich bin jetzt nicht so ein Fan davon,

00:06:06: so viel tragisch sage ich mir jetzt mal zu verbreiten.

00:06:10: Also, würde ich eher versuchen, rauszusuchen,

00:06:12: was in dieser Welt heutzutage noch so richtig schön sein kann.

00:06:16: Also, wahrscheinlich ein Film über Freundschaften und Familien.

00:06:20: Auch so mit so einem kleinen bisschen Drama,

00:06:22: dass irgendwas dazwischen passiert.

00:06:24: Aber auf jeden Fall mit einem Happy End.

00:06:27: Ja, genau, ich würde wahrscheinlich,

00:06:30: weil die Partizipation ja heutzutage mal noch ein großes Thema ist,

00:06:33: wahrscheinlich mir ein paar Kittyschnappen

00:06:35: und in Video drehen, wo die wirklich versuchen,

00:06:39: irgendwas mit ihren eigenen Händen zu kreieren,

00:06:41: irgendwas zusammenzubauen, irgendein Projekt zu erstellen.

00:06:44: Um einfach nochmal zu zeigen,

00:06:46: dass Partizipation heutzutage sehr wichtig ist.

00:06:48: Weil ohne Unterstützung kommen wir ja nicht weit.

00:06:54: Ja.

00:06:56: Wenn ihr auch so an das Schulterblick Festival,

00:07:02: ja, ich sag mal, direkt denkt an die Oderation,

00:07:08: an das Screening, gibt es etwas, wo ihr sagt,

00:07:12: oh, daran kann ich mich immer erinnern,

00:07:14: weil es ein total lustiger Moment war?

00:07:17: Ja, bei mir war das mal, ich glaube,

00:07:20: das war bei meinem allerersten Schulterblick Filmfestival,

00:07:23: wo ich ins Mikrofon sprechen wollte,

00:07:25: aber das irgendwie nicht funktioniert hat.

00:07:27: Wir sind der ganzen Preisverleihung

00:07:29: und musste dann wirklich ganz schnell

00:07:31: irgendwie das Mikrofon immer von jemand anderem ergreifen.

00:07:34: Und das war wirklich so ein unangenehmer Moment von mir.

00:07:37: Den ich aber auch wirklich am Ende ganz schön witzig fand.

00:07:40: Ja, das soll ich auch noch, ich glaube, ich starte eine Video

00:07:43: und hab dir dann versucht, mein Mikrofon zu übernehmen,

00:07:45: das Hollywood gescheit.

00:07:47: Ja, über das war sehr lustig.

00:07:49: Aber ich weiß auch noch, letztes Jahr, da waren,

00:07:52: ich weiß gar nicht, ich glaub, eine ganze Schulklasse war da

00:07:55: auf der Bühne und das war so ein Durcheinander.

00:07:57: Jeder ist jedem auf die Füße getreten, hat jeden umgerampelt

00:08:00: und wir mussten uns alle so zusammenquetschen,

00:08:02: damit alle ins Bild gepasst haben.

00:08:04: Es war einfach zu lustig.

00:08:06: Was ist für euch das Besondere am Schulterblick für ein Festival?

00:08:09: Ja, also wie vorher schon gesagt, einfach zu sehen,

00:08:12: was die Kinder bewirken können, was sie beschäftigt

00:08:15: und wie krass sie das eigentlich auch einfach umsetzen können.

00:08:18: Wenn sie, sag ich jetzt mal, die nötige Unterstützung bekommen,

00:08:22: dass jemand das da am Ende zum Beispiel zusammenschneidet,

00:08:25: man glaubt das gar nicht, wozu Kinder eigentlich so im Stande sind.

00:08:29: Ja, das stimmt.

00:08:31: Das stimmt allerdings.

00:08:34: Das ist eine Geschichte, die ich mir auch schon mal aus dem

00:08:35: Kurs in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs

00:08:38: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:40: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:42: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:44: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:46: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:48: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:50: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:52: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:54: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:08:57: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:02: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:04: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:06: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:08: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

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00:09:37: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:39: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:41: in der Schule, in der ich mich auch schon mal aus dem Kurs in der Schule

00:09:44: Kontakt freu dich mit rein, wenn man einfach neue Menschen kennenlernt,

00:09:46: die dann auf die Bühne kommen oder neue Leute in der Jury mitbeisind,

00:09:50: die man eigentlich noch gar nicht so kennt.

00:09:52: War es dann sehr schwierig euch zu einigen dieses Jahr?

00:09:56: Also, ja, kann man schon so sagen, weil es wirklich immer so verschiedene Parteien gab,

00:10:01: die einen wollten immer das und wollten nicht dann nicht den anderen Arm schießen

00:10:04: und da waren wir wirklich mittlerweile irgendwie nach einer halben Stunde

00:10:07: so am Verzweifeln.

00:10:10: Wenn die einen nachgeben wollten, aber haben wir uns da ja am Ende ganz gut

00:10:14: dann alldienen können.

00:10:16: Ja, vor allem die Altersgruppen von unserer Jury geht ja wirklich von 9 Jahren

00:10:21: bis zu 19, also wir haben wirklich eine sehr weite Spanne, was das angeht.

00:10:27: Und jeder hat dann natürlich andere Interessen, die einen finden,

00:10:30: eher tragische Filme, gut die anderen eher aufregende Filme

00:10:33: und sich darauf dann noch zu einigen, vor allem bei den verschiedenen Formaten,

00:10:38: das war sehr schwer.

00:10:39: Okay, dann bedanke ich mich.

00:10:42: Ich bin total gespannt, welche Filme ihr da ausgesucht habt

00:10:47: und wünsche euch noch einen schönen Abend.

00:10:49: Dankeschön.

00:10:50: Gleichfalls.

00:10:51: Grüße nach Deutschland.

00:10:53: Ich setze jetzt hier mit Bella.

00:10:59: Bella ist nämlich die Festival, ja, Festivalleitung kann man jetzt nicht mehr sagen,

00:11:06: aber sie hat das Festival vor fünf Jahren ins Leben gerufen.

00:11:08: Hallo Bella.

00:11:09: Hallo Anne.

00:11:11: Sehr schön.

00:11:13: Bella, wie ist es denn jetzt für dich? Also fünf Jahre, das ist ja halbe zehn Jahre.

00:11:18: Es ist ja echt Wahnsinn, wie lange es eigentlich schon gibt.

00:11:22: So wie bist du denn überhaupt auf die Idee gekommen,

00:11:25: ein Festival für Kinder und Jugendliche ins Leben zu rufen?

00:11:28: Das Haus der Jugend Charlottenburg hatte damals eine Stelle zu besetzen,

00:11:34: die Leitung des Medienkompetenzzentrums.

00:11:37: Und ein Wunsch von ihnen war, dass ein Filmwettbewerb zustande kommt.

00:11:42: Und ich glaube, der Filmwettbewerb wurde ein bisschen größer als vorgestellt,

00:11:47: so ursprünglich.

00:11:49: Und ja, umso schöner ist es, dass jetzt ganz viele Leute bisher auch mitgemacht haben,

00:11:53: all die fünf Jahre und hoffentlich auch wirklich jedes Jahr vielleicht sogar.

00:11:57: Also ein großes Hallo an alle, die wirklich dran geblieben sind.

00:12:00: Ja, und es ist verrückt, dass es jetzt irgendwie fünf Jahre her ist.

00:12:03: So schnell kann es gehen.

00:12:04: Und es ist auch total schön gewesen, heute auch teilweise Jury mit Glieder zu sehen,

00:12:10: die halt wirklich alle fünf Jahre auch dabei waren und zu sehen, wie sie erwachsen werden.

00:12:16: Ja, und die Themen der Filme ändern sich natürlich auch mit dem Alter.

00:12:21: Und es ist immer noch ganz spannend und emotional.

00:12:24: Man erlebt wirklich jede Emotion da drin.

00:12:27: Was glaubst du, was ist der Unterschied zwischen den Kinder und Jugendlichen

00:12:32: und den Jury in der Wahrnehmung von den Filmen?

00:12:34: Ja, das ist mir heute auch nochmal aufgefallen,

00:12:38: dass die Jury teilweise eine ganz andere Perspektive auf die Filme hat.

00:12:43: Und das ist umso wichtiger, dass auch wirklich eine Jury mit Glieder zu sehen,

00:12:48: die Jugendlichen besetzt wird bei einem Jugendlichen Filmfestival, weil wenn wir jetzt die Filme

00:12:54: bewerten würden, wir würden sie ganz anders sehen. Ich weiß natürlich nicht woran das

00:12:59: jetzt genau liegt, aber ja, wir haben eine andere Sichtweise drauf und das ist in Ordnung

00:13:07: so und die wird sich auch nochmal ändern sicherlich.

00:13:10: Es ist ja auch Wahnsinn, also heute hieß es ja auch, dass sie sich häufig nicht so

00:13:14: wirklich einigen können, weil die sind ja zwischen 9 und 19 Jahren alt. Das ist eine Zeitwanne

00:13:21: von 10 Jahren, das ist ja auch Wahnsinn. Und die Lebenswelt von einem neunjährigen und

00:13:27: einem neunzehnjährigen ist ja komplett unterschiedlich und sich dann auf ein Ergebnis zu einigen,

00:13:32: ist glaube ich auch echt der Wahnsinn.

00:13:34: Ja, in deren Haut würde ich auch es sehr so ungern stecken. Ich könnte es nicht miteinander

00:13:39: vergleichen und bewerten. Also wir haben das Partner Film Festival Better Makers, hat das

00:13:45: so gelöst, dass wir zwei unterschiedliche Alteskategorien haben, das macht es etwas vergleichbarer

00:13:50: und dennoch kann man nicht gewährleisten, dass die Mittel bei allen gleich sind. Die

00:13:54: Ausgangsschancen sind nicht gleich, das muss man sich immer wieder vor Augen führen, das

00:13:58: ist auch total schade. Aber ich denke sogar, wenn die Mittel gleich verteilt werden und

00:14:06: alle die gleiche Kamera nutzen dürfen und das gleiche Equipment an sich, würden dann

00:14:11: trotzdem die einen vielleicht Eltern in der Medienbranche haben, die das schon öfter

00:14:16: mal gemacht haben und unterstützen können, die anderen eben nicht. Also die Chancengleichheit

00:14:20: besteht das leider nicht, muss man sich eingestehen. Aber ja, ich glaube alle versuchen das Beste

00:14:27: daraus zu machen und es zeigen ja auch immer wieder Beispiele. Man kann auch wirklich mit

00:14:30: dem wenigsten, mit den wenigsten Mitteln was ganz ganz Originelles, Kreatives auf die Beine

00:14:36: stellen. Wie nimmst du es wahr? Wie hat sich das Filmfestival in den letzten fünf Jahren

00:14:40: entwickelt und nächste Frage? Was ist so deine Zukunftsvision von dem Festival? Also was

00:14:51: die Organisation vom Film Festival angeht, finde ich, hat sich der jetzige Leiter, Christian

00:14:56: Sleisack, immer wieder selbst getoppt und hat das ganz wunderbar immer über die Bühne

00:15:01: gebracht sozusagen oder auf die Bühne gebracht. Dementsprechend hat sich das Filmfestival

00:15:06: super prächtig entwickelt, würde ich behaupten. Und das ist auch um das vorwegzugreifen,

00:15:11: meine Prognose, dass es hoffentlich genauso weitergeht. Ja, vielleicht macht das tatsächlich

00:15:17: sind unterschiedliche Alteskategorien noch einzuführen. Und was die Filme angeht und

00:15:23: die Entwicklung auf der Bildfläche. Find ich, dass die Formate immer unterschiedlicher werden.

00:15:31: Also ich hab das Gefühl, mit Dokumetalfilmen und Musikbeiträgen war das jetzt ziemlich

00:15:38: divers das Programm, was das Format angeht. Und das macht es irgendwie noch spannender

00:15:44: eigentlich. Also es liefert mehr Vielseitigkeit und es ist total irgendwie kurzweilig im

00:15:50: Saal zu verwallen und alle Filme zu schauen. Dementsprechend denke ich, dass sich immer

00:15:54: mehr Jugendliche trauen, auch mal ein anderes Format als das klassische Kurzfilmformat zu

00:16:00: wählen. Was wünschst du dir dann für die Kinder und Jugendlichen, die in Zukunft dann

00:16:05: Filme machen wollen? Ja wirklich, dass sie einfach nur mutig sind und ihre Ideen, die

00:16:12: ihnen einfach so im Alltag auch mal über den Weg laufen notieren und es Freunden mitteilen

00:16:18: und sich dadurch halt Filmprojekte entwickeln und das auch mit der eigenen Smartphonekamera

00:16:23: und keinem Mikro beispielsweise. Man kann auch komplett ohne Dialog einen tollen Kurzfilm

00:16:30: drehen und man braucht nicht das professionellste Equipment. Und wenn man doch welches braucht,

00:16:34: dann kommt man sehr gerne auch ins Haus der Jungtolle Attenburg und bekommt welches ausgeliehen.

00:16:39: Da bin ich mir sicher. Genau, also einfach mutig sein und überlegen, dass ja, Filme da

00:16:45: sind, um gesehen zu werden und es gibt eine tolle Plattform, junge Filmszene zum Beispiel

00:16:51: oder Freeway.de/Film. Auf den Webseiten kann man nach Filmfestivals suchen und nicht nur

00:17:03: beim Schulterblick oder Better Makers mitmachen, sondern auch bei anderen Filmen und ja, die

00:17:08: Chancen sind dann erhöht. Sehr gut, jetzt noch zum Abschluss drei Worte, die du mit dem

00:17:14: Schulterblick für den Filmfestival verbindest. Jugendliche Perspektiven, Kreativität und

00:17:23: irgendwie vor allem, was ist denn das passende Nomen dazu? Familiarität. Ja, also immer

00:17:33: wieder, wenn man im Haus der Jungt ist, habe ich das Gefühl, hat man so ein familiäres

00:17:36: Gefühl und das verbinde ich mit dem Schulterblick für den Filmfestival. Man fühlt sich ja sehr

00:17:40: gut aufgehoben. Super, ich danke dir vielmals, liebe Bella, dass du das Schulterblick ins

00:17:46: Leben gerufen hast und dass du heute auch mal wieder da warst. Danke auch für die Einladung,

00:17:53: ich freue mich sehr. Ich sitze jetzt mit Mattis hier. Mattis hat nämlich einen Film

00:18:01: eingereicht und hat auch gewonnen. Mattis, erzähl mal bitte, was in deinem Film denn

00:18:07: so vorkommt. Also mein Film ist quasi eine Art Werbespot, könnte man sagen und es geht

00:18:15: halt darum, es hat halt eine Person, ein Kulturschock und die Firma versucht dann quasi eine Pille

00:18:23: zu verkaufen gegen diesen Kulturschock, also versucht dann halt quasi, es ist eine sehr

00:18:28: bunte Werbung über diese Pille, wie sie wirkt und wie sinnvoll sie doch ist bei dem Kulturschock,

00:18:34: aber das ist dann so ein bisschen, könnte man sagen, so am Ende ist es dann der Twist,

00:18:38: weil die Firma will halt das verkaufen, die versucht halt ein Element, was halt ein Thema

00:18:43: in der Gesellschaft ist, hier zu kommerzialisieren und quasi daraus Gewinn zu schaffen und es

00:18:48: versucht quasi so ein bisschen die Person, die quasi von dem Kulturschock betroffen ist,

00:18:54: in seine eigenen Bubble zu halten, dadurch, dass er die Pille nimmt und dadurch kann

00:18:59: er ja nicht aus seiner Bubble raus und bleibt immer in seiner Bubble und es wird, ist quasi

00:19:02: der gegenteilige Effekt, wenn man diese Pille nimmt, man bleibt halt in dieser Bubble und

00:19:08: wird immer extremer, weil man nur noch mit der Pille quasi rausgehen kann, könnte man

00:19:13: sagen und das ist so ein bisschen der Punkt des Ganzen.

00:19:15: Du kommst ja gar nicht aus Berlin, du bist ja extra hier her angereist, willst mal erzählen,

00:19:20: erziehe mal so ein bisschen über dich, woher kommst du, bist du schon lange Filmemacher,

00:19:25: wie sieht's denn aus?

00:19:26: Also ich komm aus Dresden und ich mach das eigentlich schon mit meinen Freunden, also

00:19:32: auch einige, die dabei waren, also zum Beispiel der, der das Produkt verkauft, mit dem mach

00:19:35: ich das schon seit der vierten Klasse und das vor allem, also allein, also selbst organisiert,

00:19:42: ohne viel Medienpädagogen, genau und so haben wir uns quasi, haben wir uns immer weiter

00:19:48: entwickelt, könnte man sagen und wir machen das immer noch und ich hab auch vor, dass

00:19:52: noch viel weiter zu machen und vielleicht mal beruflich in die Richtung zu gehen, zum

00:19:57: Beispiel bin ich jetzt nicht aus Dresden angereist gekommen, sondern aus Polen, ich war nämlich

00:20:01: beim Kamerimarch, das ist ein Festival, ein internationales Festival, wo es speziell quasi

00:20:07: um Kamera geht und da, das fand ich sehr interessant, das fand ich sehr toll, hab ich tolle Inputs

00:20:12: bekommen und ich glaube, ich möchte wirklich so in die Richtung Kamera gehen, auch so

00:20:16: nach der Schule.

00:20:17: Was fasziniert dich denn am Filmemachern am meisten?

00:20:20: Das ist eine komplizierte Frage.

00:20:23: Vielleicht ist es so Geschichten oder ja, Geschichten oder interessante Ideen, die man

00:20:32: hat mit Bildern auszudrücken, könnte ich sagen, aber ich müsste länger darüber nachdenken,

00:20:38: das ist eine ziemlich komplizierte Frage, die habe ich mich auch schon öfter gefragt,

00:20:41: aber es macht einfach unheimlich Spaß.

00:20:42: Spaß ist doch immer ein gutes Argument.

00:20:46: Du meintest vorher auf der Bühne, dass ihr auch schon eine neue Projektidee habt, willst

00:20:52: du die mal ein bisschen spoilern oder ist es komplett geheim?

00:20:54: Nee, komplett geheim ist ja ja nichts, wir sind ja kein großes Studio und ja, also prinzipiell

00:21:02: haben wir damit auch schon angefangen zu drehen, also wir hatten schon einen Drehtag und haben

00:21:06: schon ein was gedreht und es ist wieder für das selbe Projekt, also wieder für dieses

00:21:11: Epochenprojekt, wie schon das letzte Projekt entstanden ist, wir versuchen das immer so

00:21:15: ein bisschen zu vertüteln in die Schule, dann können wir sagen, wir machen das für die

00:21:19: Schule, aber wir müssen sowieso machen.

00:21:21: Und genau und hier ist das Thema halt Mittelalter und zum Thema Mittelalter, wir hatten nämlich

00:21:28: gerade die Jungfrau von Orleans in Deutsch, das basiert halt auf einem historischen Prozess,

00:21:34: der sehr belegt ist und wir stellen quasi diesen Prozess von dieser Jungfrau, also von

00:21:39: Johanna, um es geht um Johanna oder Jean-Darck, könnte man auch sagen und wir stellen halt

00:21:44: diesen Prozess, ihren inneren Prozess da, weil im Buch gibt es diesen starken inneren

00:21:48: Prozess zwischen ihrem Zweifel und ihren Selbstbewusstsein, also Selbstbewusstsein sehr zu Beginn

00:21:53: und der Zweifel dann in der zweiten Hälfte des Stücks, wo das Selbstbewusstsein dann

00:21:57: wieder erstackt und das versuchen wir so ein bisschen zu kombinieren mit dem wie es

00:22:01: in echt passiert ist und dann quasi so ein bisschen abstrakter ihren inneren Prozess

00:22:06: darzustellen gegenüber eines heiligen Gerichtes, was ihr gegenübersteht und sie ist halt im

00:22:12: dunklen Raum und hinter ihr steht nur einmal ihr Zweifel und einmal ihr Selbstbewusstsein

00:22:16: personifiziert und das ist so ein bisschen die grobe Idee dahinter und wir haben schon

00:22:22: ein was gedreht und ich war jetzt bei dem Festival und jetzt überleg, ja vielleicht machen wir

00:22:26: doch ganz viele Sachen anders.

00:22:27: Cool, danke auf jeden Fall für den Einblick.

00:22:31: Wie hast du denn das Schulterblick für den Festival erlebt?

00:22:34: Wie war es denn für dich?

00:22:35: War es dann spannend mit zu fiebern oder ja erzähl mal?

00:22:39: Also ich fand es auf jeden Fall also sehr überraschend, also ich habe eigentlich gar

00:22:44: nichts so richtig erwartet, muss ich sagen und ich fand auch schon mal, da geht man auf

00:22:48: jeden Fall in den Saal rein und das ist alles so, ich habe professionell ausgestattet, es

00:22:51: gibt diese ganze Videotechnik und ich habe mir da auch mal Einblicke verschafft und

00:22:55: das war sehr interessant und sehr beeindruckend, was hier halt auch organisiert wird, genau

00:23:00: mit sehr viel Herz wird das hier organisiert und das fand ich sehr schön und ich fand

00:23:04: auch die Preisverleihung sehr schön und auch wie die Jury halt auch immer darstand, dass

00:23:08: dann begründet hat, fand ich auch sehr interessant, weil man kennt das nicht unbedeht, also von

00:23:12: anderen Festivals ist das eher nicht so, also da wird dann einfach gesagt, du hast hier

00:23:17: gewonnen, fertig und da gibt es keine Begründung und ich finde hier das sehr cool und es steht

00:23:22: auch noch mal quasi auf dieser Urkunde drauf und das finde ich sehr schön und sonst, also

00:23:27: ich kann nur Positives mitnehmen, das einzige negative ist, es hätten echt mehr Leute da

00:23:31: sein können.

00:23:32: Oh ja, also da muss ich auch sagen die letzten Jahre, was immer rappelvoll, ich weiß nicht,

00:23:38: was einfach dieses Jahr los ist, also vielleicht wirklich wegen dem Black Friday und die Leute

00:23:42: drehen durch, wer weiß.

00:23:44: Eine letzte Frage, was würdest du jungen Filmemacher*innen mitgeben, wenn sie sagen,

00:23:49: hey ich will Filme machen, aber ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll?

00:23:54: Ich würde ihn auf jeden Fall mitgeben, wenn ihr halt eine Idee habt, also irgendwie was,

00:24:01: was dir cool findet, also eine Idee, die euch nicht loskriegt, dann dreht einfach, dreht

00:24:05: einfach mit irgendwas, was ihr habt, also irgendwas findet man immer, nehmt ein Handy, nehmt

00:24:09: ein, ja was man sonst findet, Fotoapparat, kann man ja nehmen, Camcorder, alles Mögliche

00:24:17: und dreht einfach drauf los und das sieht natürlich beim ersten Mal nicht super toll

00:24:21: aus, wie es im Kino aussieht, logisch.

00:24:24: Aber mit der Zeit wird man dann halt auch besser und ich sage es mal so, es wird immer viel

00:24:29: darüber gelacht, dass Leute mit Handys drehen.

00:24:31: Aber ich muss sagen, es ist nicht entscheidend mit was du drehst, sondern was du drehst,

00:24:38: also was du wirklich in deinem Bild hast, was die Geschichte ist, die Emotion, die man erzählt

00:24:42: und da ist eigentlich die Idee viel entscheidender als das, wie du es dann umsetzt.

00:24:47: Denn die Umsetzung interessiert keinen, sondern nur das Ergebnis und ich glaube, wenn dir

00:24:50: das, also wenn euch das Ergebnis gefällt, dann könnt ihr glücklich sein oder wenn es

00:24:54: euch nicht gefällt, dann könnt ihr was daraus mitnehmen.

00:24:56: Es ist eigentlich immer schön zu drehen und wenn man dreht, kommt man auf jeden Fall

00:25:01: immer weiter.

00:25:02: Sehr cool, danke, dass du da warst und ja, wir sind total gespannt, was du vielleicht

00:25:08: in den nächsten Jahren so einreichen wirst und wünschen dir auf jeden Fall noch eine

00:25:13: tolle Entwicklung und ganz viel Spaß beim Film mit drehen.

00:25:17: Danke schön, also ich bin auch gespannt, was ich in den nächsten Jahren noch drehen werde.

00:25:22: Ja, vielen Dank, hat Spaß gemacht, tschau tschau.

00:25:24: [Musik]

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